Wie wird man eigentlich Kosmetiker*in?

Wenn du dich für Schönheit, Pflege und Wellness interessiert, kann eine Karriere als Kosmetiker*in genau das Richtige für dich sein. Als Kosmetiker*in verhilfst du anderen zu ihrem Traum-Look und dazu, sich in der eigenen Haut rundum wohlzufühlen. Zum Aufgabengebiet von Kosmetiker*innen gehören Bereiche wie Hautpflege, Make-up, Maniküre, Pediküre und Haarentfernung sowie Beratung. In diesem Artikel schauen wir uns an, was du brauchst, um Kosmetiker*in zu werden, wie die üblichen Arbeitszeiten aussehen und welche Verdienstmöglichkeiten sich ergeben.

Ausbildung als Kosmetiker*in – Schulische und persönliche Voraussetzungen

Gute Nachrichten für alle, die eine Ausbildung als Kosmetiker*in einschlagen möchten, aber kein Abitur in der Tasche haben: Angehende Kosmetiker*innen können mit jedem Schulabschluss ins Berufsleben starten – auch ein Studium ist nicht erforderlich.

Allerdings sollte eine persönliche Eignung für die Arbeit als Kosmetiker*in vorliegen. Da Kosmetiker*innen für gewöhnlich viel mit Menschen zu tun haben, gehört dazu etwa ein freundlicher Umgang mit Kunden, eine aufgeschlossene Art, auf Menschen eingehen zu können sowie ein gewisses Verkaufsgeschick. Kosmetiker*innen sollten ihre Kunden außerdem vollumfänglich beraten und passende Pflegeprodukte anbieten können. Ein gepflegtes Äußeres ist für Kosmetiker*innen selbstredend Pflicht.

Ausbildung als Kosmetiker*in – Azubi-Vergütung und Einstiegsgehalt

Die Ausbildung als Kosmetiker*in dauert drei Jahre. Theoretisches Wissen und praktische Erfahrungen werden in der Berufsschule sowie im gewählten Ausbildungsbetrieb vermittelt. Die Höhe der Vergütung während der Ausbildung variiert. Im ersten Jahr kann mit etwa 550 bis 730 Euro gerechnet werden. Dies steigert sich im dritten Ausbildungsjahr auf etwa 700 bis 950 Euro.

Als ausgelernte Fachkraft kannst du mit einem Einstiegsgehalt von 1.500 bis 1.900 Euro brutto rechnen. Allerdings spielen hier auch mehrere Faktoren eine Rolle. So verdienen medizinische Kosmetiker*innen in der Regel etwas mehr, mit zunehmender Erfahrung und eventuellen Zusatzqualifikationen lässt sich das Gehalt ebenfalls weiter steigern. Sehr unterschiedlich kann das Gehalt zudem bei selbstständigen Kosmetiker*innen ausfallen. Hierzu sind keine pauschalen Angaben möglich.

Ausbildung als Kosmetiker*in – selbstständig oder angestellt?

Direkt nach der Ausbildung ist es empfehlenswert, in einem Kosmetikstudio erste Berufserfahrungen zu sammeln. Als mögliche Arbeitsplätze bieten sich aber auch – je nach Schwerpunkt – Wellness-Resorts, Spas, Hotels und Thermen an. Selbstständige Kosmetiker*innen arbeiten aber auch zunehmend mobil und besuchen ihre Kunden zu Hause. Möchtest du lieber stationär arbeiten, brauchst du als selbstständige/r Kosmetiker*in geeignete Räumlichkeiten und die entsprechende Ausstattung. Bei Bellezi findest du hochwertiges Equipment, wie professionelle Massageliegen und praktisches Zubehör.

Ausbildung als Kosmetiker*in – Reguläre Arbeitszeiten

Wie arbeitsintensiv deine Woche ist, hängt unter anderem davon ab, ob du dein eigener Chef bist oder du in einem Angestelltenverhältnis arbeitest. Kosmetiker*innen kommen jedoch nicht herum, auch samstags zu arbeiten. Je nach Arbeitgeber können auch Sonn- und Feiertage zu den regulären Arbeitstagen gehören (z. B. in Hotels).